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Von der Bundesanwaltschaft dokumentierte Fakten bestätigen unsere Recherche "Gunvor im Kongo"
Gunvor im Kongo: Öl, Politik und Schmiergeld

Liebe Leserin, lieber Leser

Im September 2017 brachte Public Eye die zweifelhaften Praktiken des Rohstoffhändlers Gunvor im Kongo ans Tageslicht. Damals formulierten wir unsere Vermutungen vorsichtig in Frageform: Hat der Genfer Konzern Bestechungsgelder an den kongolesischen Präsidentschafts-Clan geleistet, um sich Zugriff zu lukrativen Rohölreserven im bitterarmen Land zu verschaffen?

Heute gab es in diesem Fall einen bedeutenden Fortschritt: Ein ehemaliger Gunvor-Mitarbeiter wurde vom Bundesstrafgericht wegen Korruption im Kongo und in der Elfenbeinküste zu 18 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Sein Geständnis erlaubte es dem Staatsanwalt, "das ganze Ausmass des korrupten Vorgehens zu erfassen", das innerhalb von Gunvor stattgefunden hatte.
Lesen Sie hier die Hintergründe

In der Tat wurden Dutzende Millionen Dollar Bestechungsgelder an Beamte bezahlt, um Zugriff auf Öllieferungen zu bekommen. 2,1 Millionen Euro flossen direkt in die Taschen der kongolesischen Präsidentenfamilie. Unsere Annahmen haben sich also bestätigt.

Die vom Gericht dargelegten Fakten bestätigen unsere Recherchen auch in einem anderen Punkt: Der Mitarbeiter hat nicht allein gehandelt, so wie es das Unternehmen immer behauptet hat. Die korrupten Absprachen wie auch die Transaktionen wurden "in Zusammenarbeit mit anderen Gunvor-Angestellten" in die Wege geleitet und die Zahlungen von der Finanzabteilung autorisiert.

Public Eye recherchierte zu diesem komplexen Fall mehr als zwei Jahre. Ohne die Unterstützung unserer Mitglieder und SpenderInnen wäre  diese umfangreiche Recherche nicht möglich gewesen.

Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie weitere Recherchen, mit denen wir zwielichtige Praktiken von Schweizer Unternehmen aufdecken können:

Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Für Public Eye,
Roman Bolliger


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