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Vitol in Kasachstan: lukrative Öldeals in einem korrupten Land

Liebe Frau Linnenkohl

Wie letzte Woche versprochen, senden wir Ihnen hier unsere zweite Recherche über fragwürdige Geschäftspraktiken in der Rohstoffbranche.

Kennen Sie Vitol? Sie ist die weltweit grösste private Ölhandelsfirma und hat ihren Sitz in Genf. Wir haben aufgedeckt, wie Vitol zu einer der bedeutendsten Akteurinnen im Erdölhandel in Kasachstan wurde. Um den lukrativen kasachischen Markt zu erobern, gründete Vitol eine Firma – gemeinsam mit einem Mann, der der Machtelite des korruptionsanfälligen Landes sehr nahesteht. Dieses Unternehmen schüttete Gewinnanteile in Milliardenhöhe aus – von denen indirekt wohl auch Timur Kulibajew, der Schwiegersohn des Präsidenten, profitierte.

Die jüngsten Fälle in Kasachstan und Brasilien unterstreichen einmal mehr die Notwendigkeit, die Rohstoffbranche endlich verbindlich zu regulieren! Der Bundesrat wird in Kürze seinen neuesten Bericht zum Rohstoffsektor in der Schweiz veröffentlichen. Wird unsere Regierung die Lehren ziehen aus den wiederkehrenden Skandalen rund um Konzerne mit Sitz in Zug oder Genf? Wir sind skeptisch – und bleiben dran.

Für Public Eye,
Roman Bolliger


PS: Übrigens, Unsere Recherche "Vitol in Kasachstan" ist die Titelgeschichte des aktuellen Public Eye Magazins. Wenn Sie die Geschichte lieber "offline" nachlesen möchten, können Sie das Magazin hier bestellen. (Hinweis: Falls Sie Public Eye Mitglied sind, erhalten Sie das Magazin automatisch).

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